Kärntner Landtagswahl 2023

Die am 5. März 2023 gewählte Landesregierung wird die letzte sein, die Kärnten auf einen 1,5-Grad-Kurs bringen kann. Dazu muss sie mit gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür sorgen, dass Kärntens Emissionen in den nächsten Jahren stark sinken, erneuerbare Energien massiv ausgebaut werden und der Energieverbrauch reduziert wird.

Das Handlungspotenzial ist groß. Denn Kärnten ist das Bundesland mit den höchsten Treibhausgasemissionen pro Kopf in Österreich. Deshalb braucht es eine Bandbreite an Maßnahmen in verschiedenen Bereichen wie Gesetzgebung, Energieversorgung, Wohnen, Mobilität und Landnutzung.

Um bei der anstehenden Wahl eine Entscheidungsgrundlage zu bieten, haben wir die landesweit antretenden Parteien nach ihren Positionen zu einigen Kernthemen gefragt. Durch Klick auf die roten, grünen bzw. schwarzen Kreise werden die Antwort-Kommentare der Parteien und die Wertungs-Kommentare der Expert*innen angezeigt.
Fragen zur Mobilität wurden von Verkehrswende.at gestellt und werden direkt übergeben.

Die slowenische Übersetzung der Fragen erscheint als kursiver Text.

Persönlich übergebener Fragenkatalog

Anteil der JA - Antworten der Parteien. Die Kommentare sagen teilweise anderes...

A. Allgemeine Fragen

Die massive Erderhitzung, auf die wir zusteuern, kann nur durch systemische Veränderungen wirksam eingedämmt werden. Deshalb ist die Politik gefragt, die vielen bereits vorhandenen Steuerungsinstrumente auf allen Ebenen wirkungsvoll einzusetzen.

SPÖ
FPÖ
ÖVP
TK
GRÜNE
NEOS
1. Gesicherte Lebensgrundlagen künftiger Generationen

Beim Klimaschutz geht es nicht darum, das Klima zu schützen, sondern darum, uns, unseren Kindern und Enkeln in Zukunft ein gutes Leben zu ermöglichen. Wir müssen jetzt eine Kurskorrektur vollziehen, um in spätestens zwei Legislaturperioden Klimaneutralität zu erreichen.

Stimmen Sie diesen Aussagen zu?
Ali se strinjate s temi trditvami?

SPÖ
FPÖ
ÖVP
TK
GRÜNE
NEOS
2. Menschenrechte und Klimaschutz
3. Treibhausgasemissionen sind konsumabhängig
4. Treibhausgasbudget
5. Pariser Klimaabkommen
6. Klimacheck für alle neuen Gesetze und Förderungen
7. Gesetzgebung überarbeiten
8. Beauftragte:r für die künftigen Generationen
9. Klimarat auf Landesebene

B. Energiewende

Eine Abschwächung der Klimakrise kann ohne Energiewende nicht gelingen. Die Landesregierungen haben maßgeblichen Einfluss darauf, wie schnell die Abkehr von fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Energiequellen gelingen kann.

SPÖ
FPÖ
ÖVP
TK
GRÜNE
NEOS
10. Wasserkraft im Klimawandel
11. Energieeffizienz
12. Sanierungsoffensive
13. Neuer Energiemasterplan
14. Stromproduktion im Winter als Herausforderung
15. Strafzahlungen für nicht erreichte Klimaziele
16. Energie vom Acker

C. Bodenverbrauch - Biodiversität - Agrarwende

Kärnten ist österreichischer Spitzenreiter im Verbrauch wertvoller Bodenflächen. Bodenfraß und klimatische Veränderungen bedrohen bereits viele Tier- und Pflanzenarten, was wiederum negative Folgen für die Menschheit hat. Die Agrarwende kann einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Lebensqualität leisten.

SPÖ
FPÖ
ÖVP
TK
GRÜNE
NEOS
17. Bodenverbrauch I
18. Bodenverbrauch II
19. Bodenverbrauch III
20. Naturschutzflächen
21. Baumschutz
22. Agrarwende

D. Gebäudesektor

Die Produktion von Baustoffen ist sehr ressourcenintensiv und verursacht große Mengen an Treibhausgasen. Im Gebäudesektor können Landesgesetze den Erhalt wertvoller Bausubstanz durch ressourcenschonende Sanierungen zur Norm machen.

SPÖ
FPÖ
ÖVP
TK
GRÜNE
NEOS
23. Gebäudesektor
24. Ökobilanz von Gebäuden

E. Wirtschaft und Konsum

In einer Welt mit endlichen Ressourcen kann ein Wirtschaftssystem, das auf Produktion und Verbrauch von Gütern fokussiert, nicht dauerhaft funktionieren. Um die planetaren Grenzen nicht zu überschreiten, braucht es neue Wirtschaftsformen und die Förderung der Kreislaufwirtschaft.

SPÖ
FPÖ
ÖVP
TK
GRÜNE
NEOS
25. Unterstützung der Wirtschaft
26. Rückfragekontakt

Mitwirkende